Herausforderungen finden - Selbstwirksamkeit erfahren - im Team arbeiten - Demokratie erleben
Die Robert-Schuman-IGS Frankenthal ist eine Lern- und Lebenswelt, in der jede Einzelne und jeder Einzelne getragen und gesehen wird und in verlässlichen Gemeinschaften sein Potential entdecken und entfalten kann.
Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, den für sich höchst möglichen Schulabschluss zu erreichen und in der Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten einen Weg zu finden, auf dem ihre eigenen Stärken bestmöglich zum Einsatz kommen.
Sie sollen lernen, ihr Leben aktiv zu formen, um in Zukunft gestaltende Mitglieder der Gesellschaft zu werden, Verantwortung für sich und andere und für unsere Umwelt zu übernehmen.
Um dieses positive Selbstkonzept entwickeln zu können, werden wir Neugierde wecken, Stärken entdecken, Wertschätzung und Ermutigung vermitteln, Freude, Toleranz, Entscheidungs- und Meinungsfreiheit vorleben.
Als Integrierte Gesamtschule mit dem Merkmal ausgeprägter Vielfalt haben wir hierfür besondere Möglichkeiten in unserem Konzept verankert.
Herausforderungen gehören zum Leben, fordern uns und dienen unserer persönlichen Weiterentwicklung. Eine Aufgabe wird zur Herausforderung, wenn ich meine Kompetenzen, meine Stärken und Schwächen kenne und bereit bin über mein vertrautes Leistungsspektrum hinaus zu gehen, Neuland zu betreten, etwas zu wagen.
Wir verstehen unsere Schule als eine Gemeinschaft, die jedem etwas zutraut, die ermutigt, in der man Fehler machen darf und individuelle Erfolge gesehen und gewürdigt werden.
Herausforderungen können an unserer Schule in vielen Bereichen gefunden werden: im Projektunterricht, in Arbeitsgemeinschaften, im Engagement für MitschülerInnen und natürlich auch im Unterricht der einzelnen Fächer.
Menschen, die die tiefe innere Überzeugung haben neue oder schwierige Anforderungen aufgrund eigener Kompetenzen bewältigen zu können, haben eine positive Einstellung zu sich selbst. Diese positive Einstellung fördert die Motivation sich Aufgaben zu stellen und diese mit Anstrengung und Ausdauer zu lösen.
“Der Glaube an sich selbst macht stark!” [Christina, Berndt: Resilienz, dtv 2013]
Wir fördern diese Selbstwirksamkeitserfahrungen durch differenzierten Unterricht und zusätzliche Angebote auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus.
Mit dem schuleigenen Hausaufgabenheft, dem Lernbegleiter, ist den Schülerinnen und Schülern ein wirksames Instrument an die Handgegeben um ihren eigenen Erfolg zu steuern.
Der Paradigmenwechsel vom Einzelkämpfer zur unterstützenden Zusammenarbeit in Teams funktioniert am besten dort, wo Vorbilder sind.
Wir verstehen uns als eine Teamschule und arbeiten auf allen Ebenen in Teams.
Die Schüler im Unterricht bei Partner und Gruppenarbeit, das Kollegium in den Jahrgangsteams und Konferenzen. Das Schulleitungsteam in wöchentlichen Besprechungen. Durch den regelmäßigen Austausch untereinander gibt es vielfältige Möglichkeiten die eigene Teamfähigkeit zu erlernen und auszubauen.
Die eigene Meinung zu sagen und die Meinung anderer zu respektieren, Engagement zu zeigen um Veränderungen zu bewirken, das sind die Wesenszüge gelebter Demokratie. Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten sich am Schulleben zu beteiligen und die Schule weiter zu entwickeln. Unser Ziel ist eine demokratische Schulkultur.
In den einzelnen Klassen gibt es einen wöchentlichen Klassenrat als Erprobungsfeld demokratischen Miteinanders, auf Jahrgangsebene die Jahrgangssprecherin und den Jahrgangssprecher und als “Dachorganisation” die Schülervertretung.